Glück auf dem Land

Die „Ackerpiraten“ sind ein Bio-Landwirtschaftsbetrieb, in dem kleinen Dorf Pratau bei Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt ist die Großfamilie seit 2000 zu Hause. Die „Ackerpiraten“ sind die perfekten Selbstversorger, alles, was auf den Tisch kommt, ernten die neun Familienmitglieder selber - im eigenen Garten oder auf den Feldern, es gibt Ziegen, Hühner, Bienen und Schnecken. Im ehemaligen Pratauer Dorf-Gasthaus, das die „Ackerpiraten“ bewohnen, backen sie ihr eigenes Brot, stellen Wurst und Käse her, wecken ein und fermentieren. Auf den über 50 ha Ackerland in den Elbauen vor Wittenberg gedeihen Hafer, Weizen, Luzerne und andere Bio-Futterpflanzen. Und Erntezeit ist Familienzeit, da ist die ganze Familie mit draußen, auf und an den Maschinen, auch Freunde helfen mit. Die Technik ist nicht die Neueste, dafür zuverlässig. Mit dem ZT-Traktor Marke „Fortschritt“ rumpeln die Erntemaschinen über den Acker, gerade jetzt erst hat die Familie einen alten DDR-Mähdrescher günstig erworben, der muss eine „Taufe“ im Sommer bestehen. „Der Acker muss nicht braun aussehen, das ist schlecht, der muss grün sein!“ sagen die „Ackerpiraten“. Machen sich stark für regenerative Landwirtschaft.